Youngtimer sind ein leistbares, ein klein wenig sentimentales Hobby, das Fahrfreude macht und sogar Wertzuwächse bringt.
Oldtimer? Klarer Fall, alle Klassiker von der Frühzeit des Automobils bis – ja, bis wann? Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Youngtimer übernehmen. Verbindliche Definition gibt es keine, die einen setzen das Baujahr 1970, die anderen 1975 als Untergrenze an, Schwerpunkt sind jedenfalls die siebziger bis neunziger Jahre.
Da trifft es sich gut, dass die Menschen, die damals halbwüchsig waren und sich naturgemäß für Autos interessierten, jetzt genau in dem Alter sind, wo sie sich ein solches Objekt ihrer damaligen Begierde eventuell auch leisten können. Das Sammeln von Youngtimern ist demnach zu einem Gutteil eine nostalgische, emotionale Angelegenheit: Man versetzt sich in die Vorstellungswelt der eigenen Jugend zurück – ganz so, wie einen auch ein Song eigenartig berühren kann, wenn man ihn nach dreißig Jahren zufällig wieder im Radio hört.
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