Im Jahr 1965 hatte der aus Österreich gebürtige, nach Kanada ausgewanderte Bergführer Hans Gmoser die Idee, Skifahrer per Helikopter auf ansonsten unzugängliche Berggipfel zu fliegen. Damit fand er rasch Nachahmer, Heliskiing setzte sich in aller Welt durch und wird heute an den ausgefallensten Orten, von Grönland bis Alaska oder Chile, betrieben.
In den Alpen jedoch wird es sehr restriktiv gehandhabt, und in Frankreich ist es überhaupt verboten. Wenn der Helikopterflug aber, quasi als Heli-Taxi, nur ein paar
Kilometer über die Grenze nach Italien führt – dann geht’s. Denn in Italien ist es wiederum erlaubt.
Diesen Umstand hat sich der Veranstalter Eleven Experience zunutze gemacht, der das Chalet Pelerin hoch über der Ortschaft Le Miroir in Savoyen, hart an der Grenze zu Italien, managt. Die fabelhafte Holz plus-Naturstein-Herberge hat vier im rustikalen Chic eingerichtete Appartements und ein zentrales Wohnzimmer mit Kamin, dazu Outdoor-Whirlpool, Indoor-Pool und Sauna. Personal ist beigestellt. Zusätzlich dazu wird auch Heliskiing angeboten.
Dabei kommt man in Gegenden, die normalerweise unerschlossen sind – und genau darin liegt ja auch der Reiz: beispielsweise auf den 3.000 Meter hohen Mont Miravidi mit Blick auf den Mont Blanc, von wo aus die Pulverschnee-Abfahrt via den BreuilGletscher ins gleichnamige Tal in Frankreich zurückgeht. Nach einer Jause mit Beaufort-Käse und einer Bouteille ChigninBergeron, beides savoyardische Spezialitäten, geht es durchs Tal Les Veis Devant bis zum Wasserfall Cascade de Beaupré, wo die Gruppe dann wieder abgeholt wird. Denn, wie gesagt, Heli-Taxi ist ja auch in Frankreich gestattet.
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