DER TANZENDE DÄNE
„Es muss wie eine Liebesgeschichte sein, sie müssen mich sehr respektieren, damit wir zusammen das erschaffen, was man später als Magie empfindet.“
Als James Bond’s Gegenspieler wurde der Schauspieler Mads Mikkelsen vor rund 10 Jahren auch einem breiten, internationalen Publikum bekannt. Seitdem wird er sehr gerne als Bösewicht eingesetzt, was Insider nicht verwundert, liest man doch bei vielen Interviews mit dem Star immer wieder über seine Liebe zu „schrägen“ Charakteren.
Mikkelsen wurde am 22. November 1965 in einem ziemlich heruntergekommenen Arbeiterviertel in Kopenhagen geboren. Der Schauspieler wirkte seit Mitte der 1990er Jahre in mehr als 30 Film- und Fernsehproduktionen mit, überwiegend handelte es sich dabei um Dramen. Eher seichte Geschichten, oder gar Liebeskomödien sind nicht das Ding des nunmehr 52jährigen. „Radikale Projekte ziehen mich an. Weil ich glaube, dass dort das Drama ist.
Nicht einfach: Mann trifft Frau, Mann kann Frau nicht kriegen, und dann kriegt Mann doch Frau – das ist nicht dramatisch. Und auch nicht interessant“, so der Däne bei einem Interview in der „Zeit“ sehr überzeugend. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem durch Filme wie King Arthur, der James Bond 007-Neuverfilmung “Casino Royale“ mit Daniel Craig als Hauptdarsteller oder „Coco Chanel & Igor Stravinsky“. 2011 wurde er mit dem Europäischen Filmpreis in der Kategorie „Beste Leistung im Weltkino“ ausgezeichnet. Mikkelsen verkörpere laut Jurybegründung „immer wieder Figuren, die uns anziehen und zugleich das Fürchten lehren“.
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