Schon 2017 soll der erste Moonrover mit Audi-Technologie an Bord auf dem Erdtrabanten landen. gemeinsam mit dem deutschen Ingenieursteam der Part-Time Scientists wird der Audi Lunar Quattro auf seine Reise zum Mond vorbereitet.
Es ist ein Wettbewerb von internationalem Kaliber und exorbitanter Ambition, der Google Lunar XPRIZE. Exorbitant ist in diesem Fall zum Teil wörtlich zu nehmen, denn das Ziel des Projekts führt nicht nur über unseren Planeten hinaus, es lässt auch den Orbit zahlreicher Naviga tionssatelliten hinter sich, die in etwa 23.000 Kilometer Höhe um die Erde kreisen.
Denn der Zielorbit dieses Projekts liegt in über 380.000 Kilometer Entfernung. Es ist eine Reise zum Mond, die sich an Ingenieure und Unternehmer aus der ganzen Welt richtet. Um den mit mehr als 30 Millionen USDollar dotierten Wettbewerb zu gewinnen, muss ein privates Team einen Rover auf den Erdtrabanten bringen, der dort mindestens 500 Meter auf der Oberfläche zurücklegt und dabei hochaufgelöste Bilder und Videos zur Erde übermittelt.
Der Google Lunar XPRIZE will damit innovativen, unkonventionellen und kosteneffizienten Ideen zum Durchbruch verhelfen. Deshalb ist es Teil des Reglements, zu 90 Prozent ohne finanzielle Hilfe durch staatliche Institutionen auszukommen. „Innovative Ideen brauchen Unterstützer, die sie voranbringen“, sagt Luca de Meo, AudiVorstand Vertrieb und Marketing, der die Idee einer privat finanzierten Mondmission schlichtweg faszinierend findet.
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