Auf dem Weg zur Legende. Der zweifache Oscar-Preisträger und gebürtige Österreicher feiert seinen 60. Geburtstag. Angestoßen wird mit Champagner, schließlich ist Waltz das neue Testimonial von Dom Pérignon.
Was Quentin Tarantino anfasst, wird zu Gold. Das gilt nicht nur für seine Filme, das gilt offenbar auch für die Schauspieler, die er für seine Filme engagiert. Er war es nämlich, der 2009 Christoph Waltz für seinen Streifen „Inglourious Basterds“ engagierte und so das Leben des gebürtigen Österreichers in neue Bahnen lenkte. Tarantino soll ihn persönlich angerufen und zu ihm gesagt haben: „Christoph, you are my man!“ Arbeitete Waltz bis zu diesem Zeitpunkt nämlich noch für deutsche und österreichische Produktionen, so gelang ihm durch die Rolle als SS-Offizier Hans Landa der Sprung in die Oberliga des internationalen Films.
Selbst die kritische OscarJury konnte er mit seinem Auftritt überzeugen und holte sich für den Blockbuster die begehrte goldene Figur. Und wer den Academy Award einmal in der Tasche hat, braucht niemanden mehr, der für ihn die Werbetrommel rührt. Der Filmpreis ist wie eine permanente Dauerwerbesendung, die in den Köpfen der internationalen Produktionsfirmen abläuft.
Also war es auch nicht weiter verwunderlich, dass weitere Aufträge aus Hollywood folgen sollten. Christoph Waltz bekam Rollen in der Comic Verfilmung „The Green Hornet“, in „Die drei Musketiere“ mit Stars wie Milla Jovovich und Orlando Bloom und „Der Gott des Gemetzels“ von Regisseur Roman Polanski. Das nächste große Highlight in seiner Filmografie sollte aber wieder ein TarantinoFilm sein – „Django Unchained“ verschaffte Waltz seinen zweiten Oscar. Ein dritter war ihm bisher noch nicht vergönnt, wohl aber Auszeichnungen bei den Golden Globes, den British Academy Awards und den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.
Voriger Artikel | Nächster Artikel |