Ganz schön smart! Fitness-wearables machen immer mehr Menschen Beine. Mit ihren vielen Funktionen entlocken Sie uns eine ungeahnte Bewegungsfreude, aber auch zahlreiche persönliche Daten, die uns wieder ein Stückchen manipulierbarer machen.
Marktforschungsunternehmen wie International Data Corporation (IDC) oder ABI Research sagen Wearables eine große Zukunft voraus. Diese tragbaren smarten Geräte gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Darunter fallen zum Beispiel Smartwatches, wie die Apple Watch, intelligente Kleidung, in denen Mini-Computer integriert sind, oder Smartglasses, wie die Google-Brillen.
So richtig in Fahrt gekommen sind aber vor allem die Arm- und Fitnessbänder. Man sieht sie auf immer mehr Handgelenken. Wohl auch deshalb, weil diese schicken kleinen Dinger sich als ideale Weihnachtsgeschenke eignen.
Fitness-Wearables protokollieren jeden Schritt des Trägers und zeigen ungeschminkt auf, ob er sich ausreichend bewegt. Die Geräte werden immer raffinierter. Sie erfassen Bewegung und Kalorienverbrauch, messen den Puls und überwachen die Schlafqualität. Über die App oder Homepage des Fitnessband-Herstellers lassen sich die Daten ablegen und so kann man über bunte Tabellen und Grafiken mitverfolgen, wie man sich über verschiedene Zeitspannen verbessert, stagniert oder abbaut.
MOTIVIEREND
Dank der kontinuierlich größer werdenden Palette an Produkten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch preislich tut sich ein breites Feld auf. Die günstigsten Geräte starten bei 20 Euro, bis hin zu Fitnesstrackern, die edlen Accessoires gleichen und mehrere hundert Euro verschlingen.
Inzwischen gibt es eigene Männer-Modelle, die auf besonders sportliche Features Wert legen, Frauen- Modelle, die wie feminine Armreifen aussehen, bis hin zu eigenen Kindermodellen, schließlich ist unsere Jugend ohne Motivationsschub kaum noch vor die Tür zu bewe gen. Motivation ist die wichtigste Funktion der Fitness-Tracker. Die Zielsetzung ist klar definiert: täglich 10.000 Schritte.
Dazu muss sich ein Durchschnittsmensch pro Tag schon mindestens zwei Stunden aktiv bewegen. Erst mit dieser Menge an Schritten profitiert unser Herz-Kreislauf-System nachhaltig. Ohne Fitnessband am Arm haben wir selten eine realistische Einschätzung unseres tatsächlichen Bewegungslevels.
So ein kleiner Kontrolleur am Handgelenk sensibilisiert uns für alltägliche Bewegung. Viele Fitness-Tracker erlauben es, dass man sich mit anderen Usern duellieren kann. Zum Beispiel bietet das Modell Fitbit Charge HR 2 Mini-Competitions an. Darin sammeln die Teilnehmerin vorgegebenen Zeitspannen möglichst viele Schritte oder Stockwerke und können im Echtzeitmodus mitverfolgen, wo ihre Kontrahenten liegen.
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