Achtzehn Grand Slam® -Einzeltitel und eine Rekordzahl von Siegen in Wimbledon bezeugen eindrucksvoll, dass Roger Federer zu den größten Tennisspielern aller Zeiten zählt. Aber für den Schweizer ging es nicht immer darum, der Beste zu sein.
Im Sommer 2009, in dem sein erstes Zwillingspaar geboren wurde und er in Wimbledon den Grand Slam® -Rekord von Pete Sampras brach, kam er seiner persönlichen Definition von wahrer Größe nahe. Die Rolex, die er an diesem Tag trug, ruft schöne Erinnerungen an diesen alles entscheidenden Sommer wach.
ROGER FEDERER
wurde als Sohn eines Schweizers und einer Südafrikanerin geboren und wuchs zusammen mit seiner zwei Jahre älteren Schwester Diana in einem Vorort von Basel auf. Mit drei Jahren begann der kleine Roger, Tennis zu spielen und trat mit acht Jahren dem größeren Tennisclub TC Old Boys bei. Nachdem er 1993 bereits erste nationale Erfolge im Tennis hatte, entschied sich Federer mit zwölf Jahren, sich ganz auf den Tennissport zu konzentrieren und sein ebenfalls ausgeprägtes Talent im Fußball nicht weiter zu fördern.
Im September 1998 erreichte er in Toulouse bereits sein erstes Viertelfinale bei den Profis. Mit dem Gewinn des Orange Bowl im Dezember, der zugleich sein letztes Juniorenturnier darstellte, sicherte sich Federer zum Jahresende Platz 1 der Juniorenrangliste. Dies war für den Schweizer nicht nur ein großer Prestigeerfolg, sondern auch ein Sprungbrett für den endgültigen Umstieg zur Profitour, und das im Alter von 17 Jahren. Ja, und danach schrieb Federer bis jetzt eine unglaubliche Erfolgsgeschichte.
TENNISGESCHICHTE
Roger Federer gilt in Fachkreisen als der vielseitigste Spieler im heutigen Tennis und auch als einer der besten Allrounder in der Geschichte des Profitennis. So wurde der Schweizer vom amerikanischen Tennis Magazine 2007 anlässlich einer Auflistung der besten Spieler in bestimmten Bereichen des Tennisspiels in insgesamt sieben von elf Kategorien zu den besten Spielern der heutigen Tennisgeneration und in vier Bereichen darüber hinaus zu den besten Spielern in der gesamten Tennisgeschichte gezählt.
Sein vielseitiges und variantenreiches Spiel macht es Federer nicht nur möglich, auf den diversen unterschiedlichen Platzbelägen erfolgreich zu sein, sondern ermöglichte es ihm auch, zum dominierenden Spieler seiner Generation zu werden. In vielen Gesprächen erzählt Federer immer wieder von seiner Lebensphilosophie: „Rekorde zu brechen, war mir nie wirklich wichtig. Meine Ziele waren ziemlich bodenständig, total normal.
Voriger Artikel | Nächster Artikel |