Spektakulär, aufregend, voller Superlative: Macau ist Asiens Spielerparadies und die größte Glücksspielmetropole der Welt. Und anders als Las Vegas ist die einstige portugiesische Kolonie ein Ort voller Geschichte.
Das seltsamste Riesenrad der Welt findet man in Macau: Es sind eigentlich zwei Riesenräder übereinander, eingebaut in ein Hochhaus, und sie sehen von Weitem aus wie eine Acht, die Zahl, die in ganz China für das steht, was dreißig Millionen Besucher pro Jahr in Macau an Spieltischen und Automaten suchen: das Glück. Rund um diese Glückssuche gibt es viel Bling, Bling. Shopping bis zum Abwinken, Restaurants, und allerlei Weltwunder, die Staunen machen: ein Nachbau des Eiffelturms zum Beispiel oder eine Kopie von Venedig samt Campanile und Gondoliere, den der US-Milliardär Sheldon Adelson in Form des „Venetian“ für 1,8 Milliarden Euro in Macau bauen ließ.
Aber beginnen wir unseren Macau-Trip so, wie es bislang die meisten Besucher taten: von Hongkong aus übers Wasser. Das Schnellboot, das eben vom Shun Tak Centre auf Hongkong Island abgelegt hat, kämpft sich brummend und schaukelnd durch das Südchinesische Meer Richtung Macau. Rund eine Stunde dauert die Fahrt von der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong zur ehemals portugiesischen Enklave Macau. Das wird sich bald ändern.
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