Nahezu alle Food-Trends zeigen auf, dass wir in unseren Essgewohnheiten immer kritischer werden und mehr Wert auf hochwertige Produkte legen.
Es ist kein Wunder, dass die TTIPVerhandlungen so zäh vorangehen. Die Bürger werden immer ernährungs- und gesundheitsbewusster und wünschen sich größtmögliche Transparenz bei Lebensmitteln. Das spiegelt sich auch in den Food-Trends, die teilweise Hand in Hand gehen und deren Grenzen verschmelzen. Die aktuellsten Trends haben wir für Sie aufbereitet.
SUPERFOOD
Ein Dauerbrenner seit vielen Jahren. Auch 2016 bleibt der Run auf Lebensmittel, die offenbar mehr können als andere, ungebrochen. Die Superfood-Liste wächst kontinuierlich. Einerseits sind da die Exoten aus tropischen, arktischen Gegenden, wie zum Beispiel Ingwer, Avocado, Curcuma oder Shiitake-Pilze. Auf der anderen Seite bekommen zahlreiche Pflanzen, die vor unserer Haustür gedeihen, den neuen Marketingbegriff umgehängt. Oregano, Löwenzahn, Brennnessel, Spinat und Kohlgemüse, um nur einige Vertreter zu nennen. Super wirken diese Rohstoffe jedoch nur, wenn man sie wirklich regelmäßig und in großen Mengen konsumiert. Das kann ganz schön ins Geld gehen. Daher boomt der Trend zum „Do it yourself“ (DIY).
DIY FOOD
Wir wollen immer genauer wissen, woher die Produkte stammen, die wir konsumieren. Am wenigsten verfälscht sind sie, wenn man sie gleich selbst produziert. „Do it yourself“ reicht vom selbst gebrauten Bier bis hin zu den Selbstversuchen als Metzger. Ein wichtiges Element bei diesem Trend ist der Selbstanbau möglichst vieler Rohstoffe. Vor allem Männer entdecken ihren grünen Daumen – bevorzugt Städter. Stichwort „Urban Gardening“. Dazu ist nicht zwingend ein eigener Garten vonnöten. Auf Balkonen und Fensterbänken grünt es wie selten zuvor und die Nachfrage nach städtischen Gemeinschaftsgartenparzellen ist stark wie nie. Auch in der Gastronomie ist Urban Gardening ein Thema. Viele Restaurants schaffen sich ihre eigenen Gärten und Gewächshäuser.
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