Grundsätzlich geht es in der Emilia-Romagna ja malerisch und kulturell zu. Aber wenn die Phantasiegeschöpfe der dort angesiedelten Manufakturen bei voll geöffneten klappen ausreiten, biegen sich in der Po-Ebene die Zypressen.
Schon klar, die Emilia-Romagna ist eine der herrlichsten des an herrlichen Regionen so reichen Italiens. Etwas schematisch gesagt, ist sie eingefasst zwischen der Po-Ebene im Norden, dem Apennin-Gebirge im Süden und Westen und der Adria im Osten.
Und mittendrin fädeln sich uralte – allesamt bereits seit römischer Zeit existierende – Kulturstädte wie Piacenza, Parma, Modena, Ferrara und Bologna auf. Für Bade-, Wander- und Kultururlaube ist demnach gesorgt, ebenso auch fürs Kulinarische, Stichwort Parmaschinken, Parmesankäse oder Balsamico-Essig aus Modena. Benzinschnüffler hingegen werden das alles zwar wohlwollend zur Kenntnis nehmen, aber auch anderes im Sinn haben: Die Region ist nämlich zugleich auch „terra dei motori“, das Herzland der Motoren.
Ferrari, Lamborghini, Maserati und Pagani – die „Hersteller südlich der Alpen“, wie sie bei Porsche mit leicht abschätzigem Unterton genannt werden – sind allesamt im Umkreis von Modena zu finden. Und das heißt, man kann seinen Urlaub auch damit verbringen, die Werke und Museen der Hersteller sowie Privatsammlungen zu besuchen und eventuell
sogar Rennstrecken zu befahren.
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