ES IST KEIN ZUFALL, dass Junghans seinen Sitz in Schramberg im Schwarzwald hat. Die malerische Region ist seit jeher ein Reich der Tüftler und Erfinder – und Junghans seit 1861 der Hersteller von Präzisionsuhren vor Ort. Und damit auf Erfolgskurs.
Der Stern, das Logo von Junghans, strahlt – wieder, muss man sagen. Was umso erfreulicher ist, kennt man die durchwachsene Firmengeschichte des Traditionsunternehmens. Und den momentan leicht schwächelnden Uhrenmarkt. Doch die Schwarzwälder lassen sich nicht beirren und gehen mit Elan ihren erfolgreichen Weg weiter.
Trotz schwieriger Marktbedingungen konnte Junghans 2016 im Vergleich zu 2015 ein Wachstum von 4,3 Prozent herausholen und damit einen Umsatz in Höhe von 24,5 Millionen Euro generieren. Auf den internationalen Märkten schraubte das Traditionshaus seinen Umsatz sogar um neun Prozent hinauf, wenngleich die Spitzenmarke nach wie vor am deutschen Heimatmarkt am stärksten präsent ist und hier rund ein Drittel des Gesamtumsatzes erzielt. Somit schreibt das Schramberger Unternehmen im achten Jahr in Folge schwarze Zahlen.
Bei Junghans läuft es also wieder richtig gut. Die positive Trendwende kam für das Unternehmen, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts die größte Uhrenfabrik der Welt war, im Jahr 2009 durch die beherzte Übernahme der Schramberger Unternehmer, Dr. Hans- Jochem und Hannes Steim. Mit großem Einsatz aller 127 Mitarbeiter und einer guten Strategie wurde Junghans wieder auf Schiene gebracht.
MEISTERHAFTE REMINISZENZEN
Seither erfreuen sich tolle Kollektionen wie „Junghans Meister“ oder „Max Bill by Junghans“ durch technisch und optisch reizvolle Modellzuwächse. Aktuell bringen die neuen „Meister Driver Automatic“-Modelle die Farben und Leichtigkeit der 1950er-Jahre auf Damenhandgelenke.
Eine Reminiszenz an die Zeit sind auch die gewölbten Zifferblätter mit effektvollem Polierlack, die von Instrumententafeln historischer Automobile inspiriert sind. Im Gegenzug dürfen sich Herren über das maskuline Gegenstück in Form der „Meister Driver Automatic“ freuen. In den Farben Grün und Braun verkörpert die „Meister Driver Automatic“ jene Epoche, als Autofahren etwas für abenteuerlustige Gentlemen war – noch mit Cabriohaube und Fahrerbrille. Besonders edel wird der Zeitmesser durch das goldfarbene Gehäuse in Kombination mit den traditionellen Farbtönen der Modelle in Grün und Braun.
Weiterlesen … Ausgabe – AT – DE
Voriger Artikel | Nächster Artikel |