Kirsten Grant im Gespräch über Whisky, Frauen und Zigarren.
Miss Grant, als Frau in der Whisky-Branche sind Sie eine große Ausnahme. Welchen Whisky würden Sie anderen Frauen empfehlen, die einmal Single malt probieren wollen?
Ich selbst bin jetzt sieben Jahre im Familienunternehmen und habe das Gefühl, dass sich die Leute vielleicht weniger eingeschüchtert fühlen, wenn ich als Vertreterin einer Destillerie zu ihnen komme. Persönlich finde ich den „Glenfiddich 21 years“ schön zu trinken. in Österreich habe ich aber bei einem Event zum Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel sechs Leute, die noch nie Whisky getrunken hatten, vom „Balvenie Double Wood“ überzeugt. Und das waren vorwiegend Frauen! Man sieht heute aber definitiv mehr Frauen, die sich für Whisky interessieren.
Wir haben gerade einen „Rusty Nail“- Cocktail mit viel Eis in der Hand – darf man schottischen Whisky so überhaupt trinken?
Aber sicher. Da habe ich eine einfache Einstellung: Du hast dafür bezahlt, also sollst es Du auch nach Deiner Art bekommen! ich weiß noch, wie mein Onkel Charlie seinen Whisky immer daheim trank: in einem Weinglas hatte er „Glenfiddich 12 years“ mit Eis und Wasser. Vor Kunden aber trank er den Whisky dann pur.
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