Inked. In Düsseldorf trifft die Tätowiernadel feinstes Schuhwerk. mit einer innovativen Idee bringen zwei Männer Kunstwerke auf Haut und Lederschuh – ein doppelter Eyecatcher.
Kunst, die unter die Haut geht, ist so cool und trendig wie nie zuvor. Lange Zeit waren Tattoos verpönt und mussten für ihr Standing kämpfen. Heutzutage sind Tätowierungen Ausdruck eines Lebensgefühls, ein Statement für die Ewigkeit, das gerne präsentiert wird und dem ebenso viel Beachtung geschenkt wird.
Die Evolution des Körperkults ist aktuell auf ihrem Höhepunkt – Technik, Farbwahl, Muster, … die Möglichkeiten für ein ganz individuelles Kunstwerk scheinen unbegrenzt. Diese Trendbewegung nutzen zwei innovative Köpfe aus Düsseldorf mit einer neuen Geschäftsidee.
AUF HAUT UND SCHUH
Sebastian Odenthal und sein Partner Max Gertenbach erfüllen den Tattoowunsch ihrer Kunden auf der Haut und stechen dann dasselbe Motiv auf einen klassischen LederHerrenschuh. „DearSirs inked“ verbindet Odenthals Geschäft DearSirsSchuhwerk mit dem Nachbarladen Langschmidt Barbershop and Ink, in dem der selbstständige Tätowierer Gertenbach zur Nadel greift.
Freitagabends bei einem Feierabendbier kam die Idee auf, das neue Tattoo von Sebastian Odenthal auf einem Schuh aus seinem Geschäft zu ver ewigen. Gesagt, getan – die Schwalbe auf der Brust des 38Jährigen zierte kurze Zeit später auch einen Lederschuh – und war somit das erste Schuhtattoo und der Beginn einer innovativen Geschäftsidee am Puls der Zeit.
Seit Mai 2016 tätowiert der 35jährige Profi neben Haut auch Lederschuhe. Das klingt zu Beginn vielleicht etwas skurril, technisch ist die Arbeit aber fast identisch. „Das Leder ist härter und man muss demnach mehr Druck mit der Nadel ausüben, allerdings bewegt sich, anders als bei einem Kunden, nichts, wodurch mir die Arbeit um einiges vereinfacht wird“, erklärt der Tätowierer.
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