Der Über-Star von Portugal und Real Madrid bricht Rekord um Rekord. Die Weltmarke Cristiano.
ALLROUND-TALENT.
Er ist einer der Grössten, die die Sportwelt je gesehen hat. Er ist Testimonial für zahlreiche Prestigemarken. Er ist Frauenmagnet und Philanthrop. Er ist ein Phänomen.
Ob Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro in seiner Kindheit auf der kleinen „Blumeninsel“ Madeira gewusst hat, was einmal aus ihm werden würde, weiß man nicht. Er hat auf jeden Fall davon geträumt. Und er hat jeden Tag hart dafür gearbeitet. Er ist ein Mann, der niemals zufrieden zu sein scheint und kontinuierlich versucht, sich weiterzuentwickeln. Ein Rekord auf sportlicher Ebene jagt den anderen, aber am Ende ist – der nach Ronald Reagan benannte – Cristiano Ronaldo noch lange nicht. Bis dato war er in den Dressen seiner Vereine weitaus erfolgreicher als unter den Farben seines Landes. Zu dieser FußballEuropameisterschaft allerdings hat er seine Mannschaft fast im Alleingang geführt. Ob er sich nun endlich auch mit der Nationalmannschaft Portugals über eine Krönung seiner Karriere freuen kann, wird sich bei der diesjährigen EM ab 10. Juni herausstellen. In allen anderen Belangen von Lifestyle bis hin zu Ansehen ist er ohnehin schon dort, wo er sich augenscheinlich auch am wohlsten fühlt: am Zenit.
„EUROPEAN“ DREAM: VON MADEIRA NACH GANZ OBEN
Aus einem mitunter schwierigen, eher ärmlichen Haushalt im kleinen portugiesischen Funchal an die Spitze des europäischen Fußballs und – damit eigentlich – der Welt. Es ist eine Bilderbuchgeschichte, die der heute 31Jährige hingelegt hat. Die fußballerischen Stationen seiner Laufbahn sind hinlänglich bekannt: mit acht Jahren zum Amateurverein Andorinha, mit elf in die Nachwuchsakademie bei Sporting Lissabon, von da in die ProfiMannschaft. Dann der Beginn der großen Coups, der Wechsel als erst 18Jähriger zu dem großen Manchester United. Vor sieben Jahren dann der eigentlich auf der Hand liegende Wechsel zum Pool für Superstars, Real Madrid, und damit in PrestigeEbenen wieder einen Schritt nach oben. Dem bis dato als einer der teuersten (offiziellen) Transfers in die Geschichte des Profifußballs eingegangenen Wechsel um etwa 94 Millionen Euro hängt ein weiterer Rekord an: Laut Angaben Reals soll diese Summe allein durch Trikotverkäufe mit der (anfänglichen) Nummer 9 am Wochenende seiner Präsentation ausgeglichen worden sein. So weit, so gut – der Rest ist Geschichte. Zahlreiche Titel, ChampionsLeagueSieger, Weltfußballer des Jahres. Was am Ende der heurigen Saison 2015/16 passiert sein wird, steht noch in den Sternen. Europameisterschaft, Champions League und eine spannende spanische Meisterschaft lassen abermals Großartiges erhoffen.
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