1.813 Aussteller aus 70 Ländern waren dieses Jahr mit rund 1.800 Booten mit an Bord. Über 70 Weltpremieren wurden in den Hallen mit Segel- und Motoryachten gefeiert. Drehmoment zeigt die Trends für alle Freizeitkapitäne.
Einige Trends schon einmal vorweg: Wenn es um modernes Yachtdesign geht, geht es bei den neuen Segelyachten in Richtung von viel mehr Platz im hinteren Schiffsbereich, also im Cockpit, aber auch in den Backskisten (sofern vorhanden) und in den Achterkabinen.
Eine weitere Folge des breiten Hecks sind die schon fast typischen Doppelruder. Doppelte Steuerstände im Cockpit sehen wir ebenfalls immer öfter auf Yachten. Es macht einfach das Leben an Bord beim Segeln – bester Platz für den Rudergänger in Luv oder Lee – und im Hafen – freier Durchgang zwischen den Steuerrädern vom Heck zum Niedergang – besser.
Die zweifachen und dafür jeweils kleineren Ruderblätter unter Wasser haben den Vorteil, dass sie das Schiff bei Speed zuverlässiger auf Kurs halten, dass vor allem bei Lage das Leeruder kräftigen Biss hat, während ein in der Mitte angebrachtes Ruderblatt dann weit aus dem Wasser taucht und rasend schnell an Effizienz verliert.
ANSPRÜCHE DER KUNDEN STEIGEN
Klare Linien, sachlich, effizient, nicht verspielt. Eher ein kühles Understatement aber doch mit ausgeprägtem Design, dazu ein großes Augenmerk auf die vielen Details, damit auch große Yachten von ihren Crews möglichst einfach gebändigt werden können. Einfaches Handling also, ermöglicht nicht nur durch Technik, sondern auch durch cleveres Decks- und Cockpitdesign. Diese klaren, aufgeräumten Decks und Cockpits führen zu mehr Sicherheit und auch Komfort an Bord.
Weiterlesen … Ausgabe – AT – DE
Voriger Artikel | Nächster Artikel |