Extravaganter Genuss. im Süden Spaniens, wo sich die Welt noch etwas langsamer dreht, wird mit viel Hingabe, Kunst und vor allem dem richtigen Schwein der „beste Schinken der Welt“ geschaffen: Jamón ibérico de Bellota.
Das südwestliche Spanien, größtenteils die Gemeinschaften Extremadura und Andalusien, ist für den Gourmet von Welt ein bedeutender Ort. Hier, zwischen tausenden von Stein- und Korkeichen, die das Land in ein sanftes Grün betten, befindet sich die Heimat des Iberischen Schweins. Von ihm stammt der „Jamón Ibérico“, der Ibérico-Schinken – auch (Jamón de) Pata Negra genannt.
Er ist zart, besonders würzig, und eine Geschmacksnote hebt ihn von allen anderen Gourmet-Schinken dieser Erde ab: Eichel. Sie beschert dem ohnehin schon extravaganten Aroma dieses Fleisches das gewisse Etwas. Ein Zusammenspiel aus glücklichen Schweinen, der idyllischen und reichhaltigen Natur, in der sie leben, und einem anspruchsvollen Veredelungsprozedere schafft so den besten Schinken der Welt.
DIE QUALITÄT BEGINNT BEIM SCHWEIN
Das Iberico-Schwein blickt auf eine lange Geschichte der Züchtung zurück, wurde diese sogar schon von römischen Legionären verfolgt. Die – grundsätzlich, wenn nicht immer ausschließlich – schwarzen Tiere sind verglichen mit anderen Rassen kleiner und auch wendiger.
Wichtig für den Jamón Ibérico sind die Reinheit der Rasse sowie die Art und Zusammensetzung des Futters. Im internationalen Verkauf wird zwischen mehreren Qualitätsstufen unterschieden; je reinrassiger das Schwein, desto höher die Güte und damit der Verkaufswert. Als Jamón Ibérico de Bellota wird beispielsweise der Schinken von Schweinen bezeichnet, die mindestens zu drei Vierteln der Ibérico-Rasse entstammen und wenigstens 40 Prozent ihres Lebendgewichts frei lebend und nur durch Früchte der Steineiche und Kräuter angehäuft haben.
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